Abtasten im Trace

Abtasten im Trace gibt Ihnen die Möglichkeit, Variablen zu erfassen und Parameter einzustellen (Abtastzeit, Trigger-Bedingungen, Nullpunkt).

Bevor Sie das Abtasten im Trace starten können, müssen Sie zunächst die Variablen, die abgetastet werden sollen, den Zeitpunkt, zu dem der Abtastvorgang starten soll, und die Auflösung festlegen.

Online > Online-Modus
SPS muss sich im RUN-Modus befinden.
Monitor > Zeitdiagramm > Abtasten im Trace
Verwenden Sie die Symbole in der Symbolleiste oder die Befehle im Kontextmenü zum Einfügen und Löschen von Variablen.

Wählen Sie Öffnen..., um eine bereits gespeicherte Datei zu laden.
Doppelklick auf Variablenpfad
Doppelklick auf die gewünschte Variable
OK
Unter Werkzeuge > Parameter für Abtasten im Trace... Parameter setzen
Sie können nun folgende Einstellungen vornehmen:
- Abtastmodus
  
  Die Werte der Bit- oder Wortkanäle können auf zwei Arten aufgezeichnet werden:
  - pro Zyklus: Fügen Sie den Befehl F155_SMPL an der Position in Ihr Programm ein, an der die Abtastwerte in den Abtastspeicher übertragen werden sollen.
  - pro Zeitintervall: Geben Sie das Zeitintervall ein, in dem die Variablenwerte aufgezeichnet werden sollen. Die Zeitachsen des Fensters Abtasten im Trace werden in ms skaliert.
- Anzahl der Abtastungen
  - Gesamtzahl: Anzahl an Abtastwerten, maximal 1000 Abtastwerte
  - Anzahl nach Trigger
OK
Beispiel

Gesamtzahl = 1000, Anzahl nach Trigger = 800

Dies bedeutet, wenn der Trigger in der Steuerung gesetzt wird, werden die letzten 200 Werte vor dem Trigger und noch 800 Werte nach dem Trigger aufgezeichnet.
Mit Werkzeuge > Parameter übertragen die Parametereinstellungen in die SPS übertragen
Mit Monitor > Sondermerker und -datenregister > Datenaufzeichnung das Fenster Datenaufzeichnung öffnen
Mit Werkzeuge > Aktivieren die Trace-Funktion aktivieren
Datenaufzeichnung auslösen
Für das Setzen des Trigger-Punktes (Starten der Aufzeichnung) gibt es zwei Möglichkeiten:
- Manuelles Setzen des Triggers mit Werkzeuge > Trigger setzen
- Setzen des Triggers per SPS-Programm mit F156_STRG
Mit Werkzeuge > Werte rückübertragen die Werte zur Anzeige in einem Zeitdiagramm aus der SPS laden
Mit Werkzeuge > Speichern unter die aufgezeichneten Daten in einer Datei speichern

Anmerkung

Anstatt des Variablennamens können Sie auch die physikalische Adresse (z.B. DT0, %MW5.0) eingeben.
Die Achsen werden automatisch skaliert.

Sie können bis zu 16 boolesche und drei 16-Bit-Variablen auswählen. Die gewählten Variablen können Sie auch wieder aus der Liste löschen. Nachdem Sie alle Variablen eingefügt haben, spezifizieren Sie die Parameter für das Abtasten im Trace. Die Adressen nach IEC 61131-3 von symbolischen Namen können beim Monitoring im Anwendermonitor eingesehen werden.

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