Metadaten

Metadaten sind zusätzliche Informationen, die Sie mit dem Projekt in die SPS übertragen können. Metadaten werden während folgender Aktionen überprüft:

Metadaten bestehen insbesondere aus:

Metadaten können mit Extras > Optionen > Compiler-Optionen > Metadaten aktiviert werden.

Die Aktivierung von Metadaten bietet folgende Möglichkeiten:

Beschreibung und Speicherlayout der Metadaten

Es wird angenommen, dass die obersten Register im DT-Selbsthaltebereich, die von den Metadaten verwendet werden, DDT10000 sind:

Kategorien

Typen

Beschreibung

Größe

Bereich/Wert

Offsets von oben

Adresse

Kopf Beginn des Metadaten-Markers 32 Bit 16#4D657441 0 DDT10000
Größe des Metadateninhalts in Byte 16 Bit 76 -1 DT9999
Versionsnummer Metadatenversion 32 Bit 1.0.0.0 -3 DDT9997
Benutzerdaten1) Kennungen Firmen-/Benutzerkennung 32 Bit 0–4294967295 -5 DDT9995
Anwendungskennung -7 DDT9993
SPS-Projektkennung -9 DDT9991
Versionsnummer SPS-Projektversion 0.0.0.0-255.255.255.255 -11 DDT9989
Systemdaten2) Versionsnummer Versionsnummer von Control FPWIN Pro7 32 Bit 0.0.0.0-255.255.255.255 -13 DDT9987
Letztes Änderungsdatum3) Letztes Änderungsdatum der Konfiguration 32 Bit DT#2001-01-01-00:00:00 -15 DDT9985
Letztes Änderungsdatum von POEs - -17 DDT9983
Letztes Änderungsdatum von Benutzerbibliotheken DT#2099-12-31-23:59:59 -19 DDT9981
Compiler-Optionen7) Code-Erzeugung 16 Bit 16#0–16#FFFF -20 DT9980
CRC-16 von Adressbereichen -21 DT9979
CRC-324), 5 ) CRC des relevanten Programmcodes 32 Bit 16#0–16#FFFFFFFF -23 DDT9977
CRC der Konfiguration -25 DDT9975
CRC der Positionierung -27 DDT9973
CRC der Datenaufzeichnung -29 DDT9971
CRC von POEs -31 DDT9969
CRC der POEs von Benutzerbibliotheken -33 DDT9967
CRC der AS-Struktur -35 DDT9965
CRC von Benutzeradressen, Variablennamen, Datentypen, d.h. nur globale Variablen mit expliziten Benutzeradressen -37 DDT9963
CRC von Systemadressen, Variablennamen, Datentypen
  • ohne Adressen von globalen Variablen mit expliziten Benutzeradressen

  • ohne Adressen externer Variablen

  • ohne Adressen von Funktionsvariablen6)

-39 DDT9961
Ende CRC-168 ) CRC-16 des Metadateninhalts 16 Bit 16#0–16#FFFF -40 DT9960

1)

Anwenderdaten können vom Anwender unter Extras > Optionen angegeben werden.

2)

Systemdaten werden vom Compiler erzeugt.

3)

Das letzte Änderungsdatum wird in Sekunden nach dem 1.1.2001 angegeben.

4)

CRC-Werte sind charakteristisch für bestimmte Daten: Wenn zwei CRC-Werte gleich sind, sind auch die Daten, die sie darstellen, gleich.

5)

Die Berechnung aller CRC-Werte basiert auf den Textinformationen der entsprechenden Objekte. CRC-Werte werden durch die folgenden Anwenderaktionen beeinflusst:

  • Hinzufügen oder Entfernen von Kommentaren, Einfügen oder Löschen von Leerzeichen in Köpfen oder Rümpfen der POEs

  • Umbenennen von Variablen oder Ändern der Datentypen. Diese Änderungen betreffen die CRC-Werte der Adressen, Variablennamen und Datentypen, sodass für diese Unterschiede zur SPS angegeben werden. Die Option Änderungen im Programmcode in SPS übertragen ist vorausgewählt, sofern kritische Änderungen am Programmcode ausgeschlossen werden können. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise Änderungen nur am Programmcode oder nur an Adressen, Variablennamen oder Datentypen vorliegen.

6)

Je nachdem, ob "Kompiliere inkremental" oder "Kompiliere alles" verwendet wird, können aus ein und demselben Projekt unterschiedliche Adressen kommen. Um sicherzustellen, dass alle Adressen beibehalten werden, verwenden Sie stets Projekt > Kompiliere alles... oder .

7)

Compiler-Optionen, Code-Erzeugung

  • Bit 0, 1: Initialisierung von selbsthaltenden Daten:

    • 0: Initialisierung aller selbsthaltenden Daten durch Control FPWIN Pro7 nach der Programmübertragung
    • 1: Keine Initialisierung von globalen selbsthaltenden Variablen mit expliziten Adressen. Alle anderen selbsthaltenden Variablen durch Programmcode initialisieren.
    • 2: Initialisierung aller selbsthaltenden Variablen durch den Programmcode
  • Bit 4: Anwender-Funktionsbausteine indizieren

8)

Mit CRC-16 des Metadaten-Endes wird geprüft, ob die Metadaten gültig sind. Das Generatorpolynom ist CRC-16 Modbus RTU x16+x15+x2+1.

Anmerkung
  • Metadaten benötigen 42 Register im obersten DT-Selbsthaltebereich direkt unterhalb der Register zur Kaltstarterkennung.

  • Die Anzahl der Register zur Kaltstarterkennung im obersten DT-Selbsthaltebereich hängt vom SPS-Typ ab:

Anzahl der erforderlichen Register zur Kaltstarterkennung

SPS-Typen

2

FP0R, FP-X, FP-XH, FP0H, FPS

4

FP2SH-120k (aufgrund zusätzlicher Task Programme 2)

FP7-120k (aufgrund zusätzlicher Task Zeit-Interrupt)

Letzte Änderung am: 2020-02-17Feedback zu dieser SeitePanasonic Hotline