Es ist wichtig zu verstehen, wie die SPS Aufzeichnungsdateien verwaltet, sollte die SD-Karte während des Logging-Vorgangs durch eine andere SD-Karte ersetzt werden müssen. Wird während des Logging-Vorgangs eine andere SD-Karte eingesetzt, ist der SPS nicht bekannt, wie viel Speicherplatz bereits belegt ist, da sie den Inhalt der SD-Karte nicht prüft. Dies kann zu Datenverlust führen.
Die SPS erfasst folgende Informationen über die Logging-Dateien:
Bei jedem Speichern angegebener Datensätze schreibt die SPS die Daten in die aktuell nicht abgeschlossene Logging-Datei (%angegebener Dateiname% (------current------).csv).
Die SPS zählt intern die Anzahl der abgeschlossenen Dateien. Die SPS prüft nicht die Anzahl der Dateien auf der SD-Karte.
Die SPS speichert das Datum des Abschlusses einer Datei intern.
Wenn Sie die SD-Karte ersetzen müssen, löschen Sie die internen Dateiverwaltungsinformationen und prüfen Sie, ob die neue SD-Karte leer ist.
In folgenden Fällen werden die internen Informationen über Logging-Dateien gelöscht:
Wenn LOGn-Einstellungen gelöscht werden oder alle Aufzeichnungseinstellungen aus Control FPWIN Pro7 initialisiert werden.
Wenn eine Pufferzuweisung, die sich von der gespeicherten Pufferzuweisung unterscheidet, in die SPS übertragen wird, werden alle Aufzeichnungseinstellungen initialisiert.
Wenn eine LOGn-Definition, die sich von den gespeicherten Daten unterscheidet, in die SPS übertragen wird, werden nur die abweichenden LOGn-Einstellungen gelöscht.
Wenn Sie die Verwaltungsinformationen für Aufzeichnungsdateien in der SPS löschen möchten, löschen Sie die Dateien auf der SD-Karte. Um sie später wieder zu verwenden, verschieben Sie sie an einen anderen Speicherort. Wenn die Verwaltungsinformationen für Aufzeichnungsdateien gelöscht werden, hat die SPS keine Informationen mehr über die Anzahl der Dateien auf der SD-Karte und darüber, welche die älteste Datei ist. Durch Löschen der Verwaltungsinformationen für Aufzeichnungsdateien werden die bestehenden Dateien auf der SD-Karte nicht gelöscht. Dies führt zu einer Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Datenmenge auf der SD-Karte und der von der SPS angenommenen Datenmenge.
Wenn Sie den Logging-Vorgang neu starten, ohne die Konfiguration geändert zu haben, setzt die SPS den Vorgang mit den vorherigen Systeminformationen fort, d.h., die Anzahl der Dateien auf der SD-Karte sowie Name und Zeitstempel der ältesten Datei werden beibehalten.